Die diesjährige rote Ribiselernte war sehr gut!
Ein Teil wurde abgerebelt, gewaschen und portionsweise eingefroren um später mal in Kuchen etc. weiterverwendet zu werden.
Da aber noch so viel übrig war, haben wir kurzerhand wieder unseren Dampfentsafter gestartet. Dazu einfach die Ribisel waschen und von Blättern etc. befreien. Ein abrebeln ist beim Dampfentsaften nicht nötig und so kamen sie dann in den Korb des Dampfentsafters.
Nach gut einer Stunde war alles vollbracht und 4,22kg vom Rohsaft wartete auf seine Weiterverarbeitung.
Wir haben uns dann dazu entschlossen, einen Teil zu Nektar und den Rest zu Sirup zu verarbeiten.
Ribiselnektar:
Das Rezept ist aus dem Buch „Sirup & Nektar“ von Georg Innerhofer aus dem Leopold Stocker Verlag.
- 1 Liter Ribiselsaft
- 2 Liter Wasser
- 270 g Zucker
Alles in einen Topf geben und auf 80-85°C erhitzen. Den heißen Nektar in saubere Flaschen füllen, zuschrauben und umlegen. Nach dem abkühlen etikettieren und ab in den Vorratsraum. In unserem Fall haben wir 2 Liter Saft zu gut 6 Liter Nektar verarbeitet.
Ribiselsirup:
Zur Herstellung des Sirups haben wir 300g Zucker in einen Liter des Rohsaftes aus dem Dampfentsafter aufgelöst und dann wieder auf 80-85°C erhitzt. Den heißen Sirup in saubere Flaschen füllen, zuschrauben und umlegen.
Wir füllen unsere Sirupe meistens in 0,5 Liter Flaschen. Nach Anbruch einer Flasche sollte diese dann im Kühlschrank gelagert werden. Außerdem ist so eine 0,5 Liter Flasche dann auch schneller aufgebraucht und man muß sich keine Gedanken machen, daß der Sirup verdirbt.
Nach dem Abkühlen wieder Etikettieren und ab damit in den Vorratsraum. Der restliche Rohsaft hat noch für 2,5 Liter Sirup gereicht. Je nachdem wie man den dann verdünnt ergibt das ca. 18 Liter erfrischenden Ribiselsaft.